Geschichte


Seit 1965 gibt es die K.G. Wesselinger Radschläger e.V. offiziell. Seitdem gehört sie zu den Säulen des Fastelovends in der Stadt am Rhein.

Die Ursprünge der Radschläger sind aber, wie der Name vermuten lässt, wirklich auf dem Zweirad zu suchen, denn die Gründer der Gesellschaft, und dazu gehört übrigens auch Ex-Bürgermeister-Stellvertreterin Marianne Andreas, waren Mitglieder des auch heute noch existierenden Wesselinger Radsportvereins.

Dieser Verein hatte es schon damals verstanden, sportliche und gesellschaftliche Ereignisse unter einen Hut zu bringen. Neben den Straßenrennen feierte man die Feste, wie sie fielen. Auch beim Karneval waren die Radrenner immer mit dabei und beteiligten sich aktiv am Zug.

Schon 1963 wurde dann der Abzweig "Radschläger" aus der Taufe gehoben, aber erst zwei Jahre später erfolgt die offizielle Vereinsanmeldung. Gab es damals gut zwei Dutzend Mitglieder, so kann der Verein heute auf etwa 120 Mitglieder und 27 Ehrensenatoren zurückgreifen.

Der erste Präsident der Gesellschaft war Jean Riemann, der 1976 von Horst Bachem abgelöst wurde. Als sich Horst Bachem 1994 nicht mehr zur Wahl stellte, übernahm Karl-Reiner Heller das Amt des Präsidenten. Horst Bachem wurde für seine Verdienste 1998 zum Ehrenpräsident ernannt. Seit 2003 hat die KG Wesselinger Radschläger mit Angelika Düsterhöft ihre erste Frau als Präsidentin.

Schon neun Tollitäten hat der Verein im Laufe seines Bestehens präsentiert. Der Prinzenreigen wurde seinerzeit mit Heribert Schwingler eröffnet. Es folgten dann Fred Loose, der heutige Ehrenpräsident Horst Bachem, Karl-Dieter Düren, Karl-Reiner Heller, der Milleniumsprinz Hans-Peter Radermacher, Detlev Potreck, Thomas Fuchs und Sascha Potreck.

Die Gesellschaft präsentiert sich alljährlich mit einem gemütlichen Beisammensein als Sessionseröffnung und dem Kostümball, der jedes Jahr am Samstag vor Weiberfastnacht statt findet. Wenn der Prinz aus den eigenen Reihen kommt, veranstalten die Radschläger eine Prunksitzung, die Prinzenproklamation.

Auch ansonsten feiert die Gesellschaft gerne zusammen. Einmal im Jahr wird eine Tour für Jung und Alt angeboten, stets ist eine Grillhütte das Ziel der Radschläger. Während die Wanderlustigen unterwegs sind, entspannen sich die anderen an der Grillhütte und wer Lust hat bereitet alles fürs Grillen vor.

Des weiteren gibt es alljährlich eine Jugendtour und eine Herbstour für Erwachsene. Familiär geht es auch zum Ende des Jahres zu, wenn die Nikolausfeier veranstaltet wird.

Der langjährige Wunsch der Radschläger nach einem eigenen Tanzcorps wurde in der Prinzensession von Karl-Reiner Heller (1992/1993) verwirklicht.

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